Wir können nicht länger zulassen, dass unseren Schülerinnen und Schülern bei Ihren Bildungsanstrengungen der Putz auf die Köpfe rieselt. Doch zur Verbesserung des Bildungsangebotes in unserer Stadt gehört auch, dass wir endlich zu einer 110-prozentigen Besetzung des Lehrpersonals gelangen, damit der ausgiebige Unterrichtsausfall endlich eingedämmt wird. Unsere Lehrerinnen und Lehrer benötigen für die bestmögliche Ausführung ihres Berufs einen eigenen, gut ausgestatteten Arbeitsplatz. Außerdem können wir uns nicht weiter darauf verlassen, dass Lehrerinnen und Lehrer ihre Aufgabe als Pädagogen vernachlässigen müssen, weil sie in die Rollen von Therapeuten, Psychologen oder Sozialarbeitern gedrängt werden. Stattdessen benötigen unsere Schulen fest angestellte Fachkräfte, die tatsächlich in diesen Feldern ausgebildet wurden.
Insgesamt darf sich unser Bildungswesen weder vor der Zukunft verstecken, noch auf veraltete, ideologisch geprägte Rezepte zurückfallen.
Ihr Paul Fresdorf


